Das Thema „Schottergärten“ hat im Zuge der öffentlichen Diskussion um den Rückgang der Biodiversität erheblich an Bedeutung gewonnen. Es wird ein Gegensteuern gefordert. Aber worum geht es dabei eigentlich und worin begründet sich die Relevanz?
In diesem Seminar werden die naturschutzfachlichen Hintergründe und die Wirkungsketten erläutert. Es werden die rechtlichen Möglichkeiten, mit denen die Gemeinden insbesondere über die planungsrechtliche Ebene auf die Gestaltung von baulichen Anlagen sowie Freiflächen privater Grundstücke präventiv Einfluss nehmen können dargestellt. Ebenso werden Fehlentwicklungen vor dem Hintergrund der bauordnungsrechtlichen Ziele betrachtet und die sich bietenden repressiven bauordnungsrechtlichen Möglichkeiten dargestellt.
Ebenso wird der Umgang mit örtlichen Bauvorschriften dargestellt und kritisch beleuchtet: Geben sie auf der einen Seite viele gestalterische Möglichkeiten, bedürfen sie auf der anderen Hand auch der Einhaltung und Kontrolle, wenn man sie ernst nehmen soll. Welche Zielsetzungen sind legitim, politisch in der jeweiligen Kommune gewollt, kontrollierbar und durchsetzbar?
Angereichert wird das Seminar mit einem Blick in die entsprechende Rechtsprechung.
Bitte senden Sie im Vorfeld Ihre Fragen zu, so dass der Dozent Lösungen vorbereiten kann.